“Der Webdesign Trend für das Jahr 2016: Content rückt in den Vordergrund.”
Jedes Jahr, ab September oder Oktober, wird fleißig gegoogelt. Die Suchanfragen lauten: “Webtrends 2016” und “Webdesign Trends 2016” usw…
Doch was passiert in diesem Jahr wenn wir uns auf die Suche nach den Webtrends 2016 begeben?
Wir erhalten wie gewohnt viele Ergebnisse, die sich mit dem Thema beschäftigen. Allerdings ohne viel Neues. Viele Kleinigkeiten, technische Details - allesamt ausgelegt auf Code und Programmierung. Keine wirklichen Neuheiten oder Trends. Alles was wir lesen ist bereits bekannt, zum Teil schon veraltet oder wird lediglich neu aufgelegt. Steuerung von Websites mit Gesten oder sogar der Sprache - ein Trend der im kommenden Jahr sicher heiß diskutiert werden wird - steht an. Allerdings hinkt hier die Technik noch sehr weit hinterher, dass wir diesen Trend besser ein paar Jahre in die Zukunft schieben und uns hiervon nicht ablenken lassen sollten.
Aktuell gibt es keine nennenswerten neuen Webtrends, die wir für das kommende Jahr sehen.
Responsive, Fullscreen-Slider usw. sind mittlerweile Standard und normales Handwerk. Zumindest bei professionellen Agenturen. Wer den visuellen Wandel, den das Web in den letzten drei Jahren durchlaufen hat, immer noch als Trend sieht, hat die letzten Jahre geschlafen und im kommenden Jahr viel aufzuholen.
Die Branche ist einer Meinung: Zeit, um endlich den Content wieder aufleben zu lassen.
Das unserer Meinung nach, seit jeher wichtigste Element einer Webseite, rückt endlich wieder in den Vordergrund.
Ganz klar: Content steht schon ewig im Vordergrund - jedoch fehlte es bei vielen Web-Projekten, in den letzten Jahren, schlichtweg an der nötigen Zeit, um neuen Inhalten, schönen Bildern und Videos ausreichend Manpower widmen zu dürfen. Technik Updates waren angesagt. Die oben erwähnten responsiven Umbaumaßnahmen oder der Höllenritt SEO Optimierung der Webseite ließen die Budgets der Kunden, wie Wasser auf einem heißen Stein, verdampfen ohne etwas für die Besucher der Webseite zu tun. Optik - wir müssen die Optik anpassen. Das war die Arbeit der letzten Jahre. Schlecht war das nicht und wichtig war es auch - das Web wurde schöner, interaktiv und vor allem mobil.
Ab Januar 2016 heißt es wieder: Content is King. Webseiten müssen informieren. Inhalte müssen erstellt und an den Besucher weitergegeben werden. Aber nicht wie früher. Sondern schön, informativ, interaktiv und auf allen Geräten, die uns zur Verfügung stehen. Die Technik haben wir vorbereitet. Nun geht es darum, die Technik zu nutzen.
Schon heute wünschen wir allen Kollegen und Kunden viel Spaß dabei, Webseiten wieder als Informationsmedium aufleben zu lassen und nicht die Technik die dahinter steht.